Mis en place

4-5 Eier

500 gr Puderzucker

Zitronenschale einer Bio Zitrone (oder schon fertig gekauft) 1 TL

1-2 Esslöffel Kirsch

1-2 Esslöffel Anis ( ich mag lieber 2-3 EL - je nach Intensität der Samen

(Man kann den Anis auch über nach im Kirsch einweichen)

500 gr Mehl

2 Bleche leicht bebuttern (wenn es zu fettig ist, dann werden die Chräbel unten braun - wenn es zu wenig Fett hat, dann kleben sie wunderbar)

Zeitaufwand:

Teig und Formen: ca 1 Stunde

Trocknen: 24 Stunden (die Chräbeli sollten an den Rändern ca 1 mm weiss sein, sonst verlaufen sie beim Backen)

Backen: 1 Stunde (pro Blech 19 Minuten)

Aufräumen: Je nach Situation mit oder ohne Wein ;-)

Backen: nur ein Blech aufs mal 19 - 21 Minuten untere Hälfte des Backofens, 140 Grad

Zubereitung:

Eier abwägen - sollte genau 220gr Eier sein

mit Küchenmaschine schwingen

Puderzucker langsam dazugeben

Schwingen bis eine weisse Masse entsteht - ca 5 Minuten auf höchster Stufe - sie soll blasen bilden. Ohne das werden sie nie aufgehen

Zitronenschale, Anis und Kirsch dazugeben

Mehl darüber sieben und mit Teigschaber darunterziehen (nicht mit der Maschine - es geht zuviel Luft raus)

Masse ist ziemlich klebrig . . und ist bereit um die Chräbeli zu formen

Nicht zu viel Teig nehmen, den Tisch mit etwas Mehl bestäuben - Rollen von ca. 1.5 cm formen. Tisch immer wieder von den klebrigen Teilen mit Hilfe von einem Spatel befreien 

Mit trockenem, scharfem Messer zwei Einschnitte in ca. 1 cm Abstand vornehmen und dann trennen und einen Bogen formen und auf das gefettete Blech legen.

Trocknen lassen!

Dann geht es am nächsten Tag ans Backen

Tipp 1: mehrere Messer (ohne Wellenschliff) bereitlegen - sobald der Schnitt nicht mehr sauber ist, wechseln. Man wird weniger unterbrochen beim Vorwärtsarbeiten durch abwaschen

Tipp 2: Ich lege die Chräbel auf die Rückseite vom Blech - ist einfacher sie wieder zu lösen

Tipp 3: Nicht zu lange auskühlen lassen - ab in die Schachtel um Aroma und Restfeuchtigkeit nicht zu verlieren

Warum Kirsch?

Hält die Guetzli länger frisch und hilft, dass sie schön wachsen während dem Backprozess

Was war, dass sie keine “Beinli” gemacht haben?

1. Zuviel oder zu wenig Mehl

2. Zu wenig lange geschwungen

3. zu wenig getrocknet

Dinger sind hart wie Stein:

1. Zu wenig geschwungen

2. Zuviel Mehl drinnen

3. Mehl mit der Maschine eingearbeitet

4. Zu lange gebacken

5. Zu heiss gebacken

6. Zu lange gelagert

Für mich das Weihnachtsguetzli

(Rezept von Rente Fischer (-Wagner))

Mise en Place

3 Eier

1-2 TL Zimt, evtl. etwas Vanille

1-2 EL Grand Marnier

250gr Zucker

200 gr Schokoladepulver ( bei mir: 200gr Kochschokolade mit Messer gehackt, 3 EL Kakaopulver)

300 gr Mandeln

2-3 EL Maizena (nicht Express verwenden)

Puderzucker (für Patina der Kugeln)

Teig

• Eier und Zucker schaumig rühren

• Zimt, Grand Marnier, Kakao und Maizena hinzugeben und umrühren

• Schokolade hinzugeben langsam umrühren

• Mandeln beim rühren einrieseln lassen.

• Ist der Teig zu feucht, evtl. noch etwas Maizena und Mandeln hinzufügen

• Und jetzt stelle ich das Ding etwa eine Stunde kühl - er trocknet noch etwas nach und ist nicht ganz so klebrig.

Formen

Ein Teigteil zu einer Rolle von ca 1.5 cm Durchmesser formen, evtl. mit Mandeln die Feuchtigkeit balancieren. Fingerbreite Stücke abstechen, Kugel formen und in Puderzucker drehen.

Kugeln für 24 Stunden trocknen - oder 1 Stunde in den Tiefkühler oder etwas länger an gute frische Luft stellen.

Backen

3-5 Minuten bei 240 Grad in der Mitte des Ofens

• Die Kugeln sollten nicht zu fest springen

• Die Kugeln können schnell am Blech etwas schwarz werden - genau beobachten

• Erst vom Papier lösen wenn sie etwas ausgekühlt sind

• Nicht ohne Blechreinpapier backen - die Kugeln werden unten schwarz.

Ein Herbstgedicht - die Sonne vom Sommer gespeichert

das Rezept

Für die  Füllung bin ich beim Zucker etwas zurückhaltender

Mürbeteig - ist für viele eine nicht ganz entspannte Geschichte.

Marcel Pa zeigt in diesem Video wie es geht und warum es manchmal nicht so geht wie wir wollen